hockeymichl's Geschichten

  • Lord_Helmchen
  • Autor
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
Mehr
15 Mai 2008 18:23 #65 von Lord_Helmchen
Lord_Helmchen antwortete auf Pech, Unglück oder Unvermögen?
Die ersten drei Spiele sind gelaufen und die Eisbären aus Regensburg stehen dort wo sie nicht hingehören sollten. Noch hängt die rote Laterne einige Kilometer südlich von der Oberpfalz, dennoch ist sie in greifbare Nähe gerückt. Trotz unbändigem Kampfgeist und einer großen Moral innerhalb des Teams haben die Eisbären derzeit das Pech an den Schlittschuhen, oder wohl eher am Schläger hängen.

Doch mal ehrlich, so ist Sport. Hätte man in jeder Partie nur ein Törchen mehr erzielt, einfach etwas mehr Glück gehabt, wäre die Euphorie in der Domstadt kaum mehr zu bremsen. Was mich positiv stimmt, ist die gleichwertige Verteilung der Spielanteile in jeder Partie. Die Regensburger können mithalten oder waren in einigen Phasen sogar überlegen. Punkte muss man sich erarbeiten und die Eisbären beißen durchaus. Leider verfehlen die Bisse noch das Ziel oder greifen schmerzhaft ins Gestänge.

Pech sagen die Einen, Unvermögen die Anderen. Beides muss man so gelten lassen, meine Schlafstörungen besonders nach der gestrigen Niederlage konnte das auch nicht stoppen. Geht es Euch da auch so? Als Daheimgebliebener klebt man am Radio und hat meistens große Angst vor dem oft kurz vor Schluss ertönenden Satz von Armin Wolf: â?žSchlechte Nachrichten für alle Eisbärenfansâ??.â?? Letzte Woche kam dies erst vor (da zwar nicht von Armin Wolf) und gestern wieder. Ich bin einfach für die Streichung der letzten Einblendung und einen Spielabbruch nach 50 Minuten. Oder ein wenig mehr Glück für die Jungs von Wayne Hynes.

Es versucht wohl ein jeder nach Lösungen zu suchen. Vielleicht hilft die Rückkehr der Verletzten. Jason Miller muss noch mal das Steuer rumreißen. Wenn dann auch noch Sven Gerike und Alexander Feistl wieder dabei sind, dann werden die Eisbären den Gegner das fürchten lehren. hoffe ich zumindest. Meine Suche nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten verlief dagegen erfolglos.

Das angedeutete Torhüterproblem ist vergessen. Couture hält was zu halten ist. Die Verteidigung steht ordentlich. Vorne liegt der Hund begraben. Doch wenn die Stürmer endlich mal mehr als zwei Tore erzielen sollten ist der Sieg unser.

"Offense wins Games, Defense wins Championship". Dieser alte Spruch aus NHL-Zeiten gilt hoffentlich auch für unser Team. Drei Spiele sind vergeigt, der Gesamtsieg bleibt dagegen weiter offen. Sechs Gegentore in drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache, vier erzielte Treffer dagegen leider auch.

Kommt ins Stadion und unterstützt trotz allem Pech, Unglück oder Unvermögen die Eisbären. Die Mannschaft hat es verdient, vor vielen Zuschauern zu spielen. Der von allen Fans geforderte Kampfgeist ist nach Regensburg zurückgekehrt. Die Punkte werden es mit der Zeit sicher auch!!!

Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten aber wenig Früchte.
Konfuzius

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Lord_Helmchen
  • Autor
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
Mehr
15 Mai 2008 18:24 #66 von Lord_Helmchen
Lord_Helmchen antwortete auf Von Optimisten, Pessimisten und Realisten
Welchem Fanlager gehörst Du an?

Kaum steht die Vorbereitung vor dem Ende und schon stecken die Eisbären in der nächsten Krise. Es läuft noch nicht alles rund und viele Fans werden langsam ungeduldig. Da gibt es die Optimisten, die sich sagen: "Mein Gott, ist doch alles nur Vorbereitung, ist doch klar, dass sich hier jeder zurückhält!"

Es gibt aber auch die Pessimisten, die sich bereits sicher sind: "Mit dieser Mannschaft kann man nichts gewinnen. In eigener Halle gegen Ravensburg vorgeführt zu werden, ungeheuerlich!"

Die inzwischen rar gesäten Optimisten halten ihre Dauerkarte längst in Händen, während die Pessimisten sich noch über die Eintrittspreise beschweren.

Die Optimisten sehen die Mannschaft wohl folgendermaßen:

"In Patrick Couture haben wir endlich wieder von Saisonbeginn an einen Klassegoalie zwischen den Pfosten. Was er kann hat er in den letzten Jahren bewiesen, da stört mich die schwache Vorbereitung reichlich wenig. Auch in der Verteidigung sind endlich die hart arbeitenden und körperlich robusten Elemente wieder vorhanden. Zumal das Spiel vorzugsweise kanadisch geprägt ist.
Auch wurden die lange geforderten Eigengewächse mit eingebunden, die in ihren bisherigen Einsätzen gezeigt haben, dass Sie durchaus das Potential für die zweite Bundesliga mitbringen. Im Sturm setzt man auf ausgezeichnete Deutsche, aber auch unser kanadischer Neuzugang scheint eine echte Verstärkung zu sein. Die Qualitäten des Vorjahreskapitäns sind ohnehin unbestritten. Außerdem sehe ich mir lieber Niederlagen einer aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft mit Herz an, als das letztjährige Starensemble.

Auch der neue Trainer macht mir Mut. Die Mannschaft scheint menschlich zu harmonieren, auch wenn es beim Spielsystem noch hapert. Dieses Problem wird zum Saisonstart sicherlich behoben sein. Die gute Stimmung im Team zeichnet schließlich erfolgreiche Mannschaften aus."

Die Pessimisten sehen das Ganze dagegen ein wenig anders:

Patrick Couture war in den letztjährigen PlayOffs schon durchschnittlich und wird auch in der kommenden Saison keine Spiele im Alleingang gewinnen. Dazu kommt eine eklatant schwache Verteidigung. Es gibt keinen der von hinten raus das Spiel aufbauen kann. Die meisten Verteidiger sind außerdem aufgrund Ihrer Statur dem Tempo der Liga nicht gewachsen. Im Sturm haben wir hausgemachte Talente, die noch nicht die Klasse haben, in der zweiten Bundesliga zu bestehen. Die Kontingentstellen sind ausnahmslos zu schwach besetzt. Ein veralteter Sturm mit ehemaligen Stars macht das ganze noch deprimierender. Sicherlich war unser neuer Kanadier im Sturm in der Vorbereitung nicht schlecht, aber alleine kann der auch nichts reißen, zumal er erst beweisen muss, was er im Ernstfall drauf hat.

Ein PlayOff-Einzug ist mit dieser Truppe nicht zu schaffen. Hinzu kommt ein unerfahrener Trainer der meiner Meinung nach kein Spielsystem findet. Da nützt uns auch die Moral nichts, wenn die Qualität nicht stimmt."

Fazit:

Egal welchem Fanlager man angehört, letztendlich haben doch alle eines gemeinsam: Sie sind Anhänger der Regensburger Eisbären und machen sich Sorgen um den Verein. Egal ob in existenzieller oder sportlicher Hinsicht.
Es gibt aber dennoch einen Unterschied. Beide Fanlager sind in der Donau Arena vertreten, wenn die Saison blendend verläuft. Die Optimisten (oder die, die es vielleicht nicht zugeben wollen) gehen dagegen auch zu den EVR-Spielen wenn die Mannschaft in einer Krise steckt.

Was schließen wir daraus? Lasst uns alle ein wenig mehr Vertrauen haben und der Mannschaft die Möglichkeit geben sich zu entwickeln, dann sehen wir uns in dieser Saison mindestens 26 Mal in der Regensburger Donau Arena.

Und mal ehrlich: Sollte es nicht möglich sein, am 16.09.2007 in einer mit vielen zumeist oberpfälzerischen Optimisten gefüllten Donau Arena auch den gut besetzten Aufsteiger aus Ravensburg zu bezwingen?

Dies denkt hoffentlich der Realist.....!

Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten aber wenig Früchte.
Konfuzius

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.260 Sekunden
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.